Mein Name ist Lena Conzendorf. Ich habe meine Ausbildung zur Intimacy Coordinator / Intimacy Choreographer beim Culture Change Hub in Kooperation mit TIE (Theatrical Intimacy Education, USA) und dem BFFS im Jahr 2025 abgeschlossen. Ausgebildet wurde ich unter anderem von Chelsea Pace, Laura Rikard und Kim Shively - nach den Best Practices von TIE, nach deren Standards auch ich heute arbeite.
Ich möchte Räume gestalten, in denen Darstellende geschützt arbeiten, Regie ihre Vision frei entfalten kann und Intimität so entsteht, dass sie zugleich respektvoll und künstlerisch stark ist.
Mein Ansatz ist pragmatisch, lösungsorientiert und schafft Entlastung - gleichzeitig aber voller Wertschätzung für die kreative Power intimer Szenen.
Für Berlin bin ich Co-Host von She Acts, einem Netzwerk von Schauspielerinnen* und FLINTA-Personen aus der Filmbranche, das sich für Sichtbarkeit, Gleichstellung und neue Narrative auf/hinter der Leinwand einsetzt. Wir vernetzen, organisieren Panels und Branchentreffen und glauben daran, dass Film und Fernsehen Realität nicht nur abbilden, sondern aktiv mitgestalten.
Ich begleite Menschen mit Behinderungen/Erkrankungen im Alltag- von Freizeitgestaltung über Förderung individueller Fähigkeiten. In 1:1- und Kleingruppenbetreuung.
Durch meine langjährige Arbeit als Schauspielerin in Film- und Fernsehproduktionen habe ich ein Gespür für die Abläufe am Set und die Bedürfnisse vor der Kamera. Dieses Wissen verbinde ich heute mit meiner Tätigkeit als Intimacy Coordinatorin und bringe so praktische Erfahrung und künstlerisches Verständnis in meine Arbeit ein.
Darüber hinaus habe ich durch meine Tanzausbildung im Rahmen des Musicalstudiums und meine langjährige Tätigkeit als Tanzdozentin gelernt, Choreografien zu entwickeln, die präzise und zugleich individuell sind. Diese Fähigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit als Intimacy Choreographer: Wenn eine Choreografie gefragt ist, weiß ich, worauf es zu achten gilt und wie sich aus einer Szene das Beste herausholen lässt - sicher, respektvoll und künstlerisch überzeugend.
Als Straffälligenhelferin bin ich Mitbegründerin des Projekts "Theaterpforte – die Knastbühne", das Kunst und Resozialisierung in Justizvollzugsanstalten deutschlandweit verbindet. Mit Körperarbeit, Kommunikation und kreativen Formaten schaffen wir Schritte hin zu einer inklusiveren und einfühlsameren Gesellschaft.